Es ist endlich soweit, die neue Rennstrecke ist im großen und ganzen fertig und hat den ersten Praxistest bestanden.
Die Strecke besteht aus 6 Modulen a 600x600mm, jeweils bestehend aus einer 18mm MDF-Platte! auf einem Gestell aus Leisten, 30x20mm. Da verzieht sich nix mehr.
Bei der Planung und Konzeption der neuen Rennstrecke habe ich versucht, alle Mängel und Fehler der alten Strecke zu berücksichtigen und entsprechend zu vermeiden. Die Streckenbreite ist mit jetzt ca.200mm etwas breiter. An einigen Stellen ist`s bissi enger, um Langeweile im Betrieb vorzubeugen ;-).
Alle Module lassen sich beliebig kombinieren, so dass immer wieder neue Designs entstehen, die an die vorhandenen Platzverhältnisse angepasst werden können. Hier einige Beispiele:
In die Fahrbahn ist ein Magnetband aus dem Car-System Bereich eingelassen. Damit ist vorbildgercht der Einsatz eines Pacetrucks möglich. Zum Rennbeginn verlässt das Führungsvahrzeug nach manueller Betätigung der Stoppstelle den gekennzeichneten Bereich am Ausgang der kleinen Boxengasse und führt die Einführungsrunde an. Nach Ende der Runde kehrt er an die Parkpostion zurück und das Rennen kann starten.
Irgendwann kam die Frage auf, ob sich die Rennstrecke irgendwie ergänzen lässt, um noch mehr Abwechlung zu erreichen. Die Idee einer Kreuzung mit Tunnel und Brücke war geboren. Zur Vorbereitung der Messe in Leipzig machte ich mich an den Aufbau des "Kreuzungsmoduls".
Dieser Besteht aus einem Holzrahmen und Styrodur-Innenteil. Die Unterführung wurde direkt aus dem Schaum-Material herausgearbeitet. Die Brücke ist ein 3D-Druckteil mit angesetzten Rampen aus Styrodur. Die Fahrbahn habe ich aufwendig gespachtelt,geschliffen und mit Faller-Farbe gestrichen.
Beim ersten Test zur MHS in Leipzig konnten wir ein positives Fazit ziehen. Bis zur nächsten Ausstellung wird die Umgebung der Rennstrecke noch gestaltet.
Ein weiteres Highlight ist der Start-Ziel Bogen, der von einem befreundeten Modellbauer konstruiert und gedruckt wurde (vielen Dank Oli ). In den Bogen ist die Startampel integriert, welche von der Zeitnahme Software der Firma Next Level Timing gesteuert wird.
Zum Rennstart ist somit nach "entsichern" des Pacetrucks nur noch ein Mausklick nötig, alle andere läuft automatisch bis zur Zieldurchfahrt. Mit der Einführungsrunde passieren alle Rennteilnehmer die ebenfalls im Bogen verbauten Sensoren des Zeitnahmesystems und nach Ausscheren des Führungstrucks schaltet die Ampel entsprechend um und dann gehts los....
Natürlich musste die neue Racing-Arena auch einige extreme Belastungstests aushalten. Dazu wurden teilweise Fahrzeuge verwendet, die nicht unbedingt für den Renneinsatz konzipiert sind ;-)).
Hier also noch einige Impressionen. Viel Spaß damit.
Es gibt erst bewegte Bilder der neuen Strecke, danke an den Theoretiker.